Das aktuelle Jahr 2025 wird die digitale Landschaft entscheidend verändern und neue Anforderungen an die Webseiten und Webshops von Unternehmen stellen. Im Mittelpunkt dieser digitalen Revolution steht die künstliche Intelligenz, welche ihre Präsenz in den Firmenprozessen immer weiter ausbaut und gleichzeitig personalisierte Angebote liefert. Diese Entwicklung, die sowohl große Chancen als auch mögliche Schwachstellen beinhaltet, setzt stark veralteten Anwendungen und unzureichend aktualisierten Plugins zu. Insbesondere WordPress-Webseiten, die über einen längeren Zeitraum nicht vernünftig gewartet und deshalb anfällig für Sicherheitslücken geworden sind, könnten so schnell zum gern gesehenen Angriffstor für Cyberkriminelle werden.
Noch dazu bedingt die neue digitale Ära, dass vermehrt rechtliche und gesellschaftliche Bestimmungen zu beachten sind. Insbesondere durch die vermehrte Fokussierung des Gesetzgebers auf Produktsicherheit werden Online-Anbieter vermehrt zur Rechenschaft gezogen und müssen verbraucherfreundliche, sichere Produkte anbieten. Ein bedeutender Punkt gerät dabei durch die GPSR (General Product Safety Regulation) in den Mittelpunkt, der Online-Vermarkter in die Pflicht nimmt, qualitativ hochwertige Produkte zu liefern und transparente Prozesse zu etablieren. Die Forderung nach Barrierefreiheit wird sich in den kommenden Jahren stärker als bisher in der Umsetzungspraxis und im gesellschaftlichen Bewusstsein niederschlagen. Barrierefreiheit wird essentiell für jede Webseite und jeden Online-Shop, entbindet sogar eine moralische Verpflichtung und kann natürlich auch mit finanziell hohen Bußgeldern belegt werden, wenn dies versäumt wird.
Im laufenden Jahr lassen sich verschiedene Entwicklungen und Trends im Webdesign und in der Internetentwicklung identifizieren, die gleichermaßen auf den technologischen Fortschritt und veränderte Nutzer(-innen)erwartungen zurückzuführen sind. Ein Fokusthema aktueller Web-Auftritte wird eine möglichst knappe, dabei aber eine effektive Oberflächengestaltung sein. Das Ziel besteht darin, dem Besucher die gewünschten Infos so klar und übersichtlich wie möglich zu präsentieren und einen intuitiven Zugang zu gewähren. Dynamische Inhalte bieten eine stärkere Beziehung zwischen Webseitenbetreibern und Besuchern durch die Bereitstellung von personalisiertem Content. Dort sehen User Artikel, Angebote oder Informationen, die auf ihre Interessen, ihr Surf- oder Kaufverhalten rücksichtsvoll abgestimmt sind. Sprach- und gestenbasierte User-Interfaces nehmen aufgrund ihrer Nutzerfreundlichkeit und ihrer Barrierefreiheit, die sie in den Einkaufsprozess hineintragen können, zu.
Da Desktop- und Mobilgeräte immer mehr verschmelzen, zeugen Progressiv Web Applikationen von einer gedeihlichen Entwicklung in diesem Kontext. Zwar wird das herkömmliche Verfahren, eigene Applikationen zu installieren, durch Progressive Web Apps überflüssig. Zeitgleich folgen No-Code- und Low-Code-Plattformen einem Aufwärtstrend, weil sie die Erstellung von Webseiten und -shops beschleunigen, aber unangetastet von den erneuerbaren Gestaltungsmöglichkeiten lassen. In dieser Kombination aus einer purifizierten Gestaltung, der Unmittel-barkeit von Funktionalität und individuellen Elementen steckt nicht zuletzt für 2025 eine deutliche Ergänzung des Benutzerkomforts und einen entscheidenden Vorzug gegenüber gewerblichen Konkurrenten, die sich in einem härter kämpfenden Binnenmarktbereich fortan nicht länger verpassen lassen sollten.