In den letzten Monaten hat sich das Thema KI-generierte Bilder zu einem sehr breiten Geschäftszweig entwickelt, und immer mehr künstlich generierte Bilder überfluten den Markt. Nicht nur im eigenen Gebrauch, sondern auch bei Bilddatenbanken wie Adobe Stock, Shutterstock und Co. werden immer mehr KI-generierte Bilder angeboten und von Kunden für ihre Projekte verwendet. Meist werden die Bilder nur sehr minimalistisch als KI-Bilder markiert, und oft übersehen Kunden dies auch. Genau dieser Fakt kann auf Dauer zu Problemen führen, die zusammen mit der neuen Rechtslage der EU sogar ab einem gewissen Zeitpunkt abmahnfähig werden.
Was ist zu tun?
Mittlerweile haben große soziale Medien reagiert und eine automatische Erkennung von KI-Bildern eingeführt. Ganz vorne dran ist hier Instagram, die es sogar ermöglichen, Inhalte als KI-generierte Inhalte zu markieren. Wenn man beispielsweise eine Story oder ein Reel mit generierten Inhalten veröffentlicht, ist es ab 2026 Pflicht, diesen Inhalt als generierten Inhalt zu markieren, um seine Kunden, Follower oder Freunde nicht in die Irre zu führen.
Moralisch vertretbar?
Im Moment sind KI-Inhalte in aller Munde und lösen sehr häufig klassische Bilder ab, da diese genau den Erwartungen des Erstellers entsprechen und sogar noch verändert und erweitert werden können. Dennoch gaukelt man seinen Kunden, Followern und Freunden eine nicht existente Welt vor, und dies ist oft moralisch nicht vertretbar – insbesondere wenn es z.B. um Fotos von Urlaubsorten, Produkten oder Umgebungen (im touristischen Bereich) geht, die es so nie gegeben hat. Auch hier wollen die sozialen Netzwerke dagegen vorgehen und arbeiten bereits an einer Erkennung von täuschenden Inhalten – dies wird aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis diese auch wirklich funktioniert.
Fakt ist, KI-Inhalte gehören markiert (nicht nur digital, sondern auch in Print-Produkten), um dem Kunden und den Betrachtern ein klares Bild der Realität zu vermitteln.
PS: Das Titelbild ist KI-generiert 😉