Die Wirtschaft ist vor 2 Wochen fast zum Erliegen gekommen und den stationären Handel hat es wohl am härtesten getroffen. Die kleinen – , die regionalen – und auch die traditionellen Betriebe in diesem Bereich hat es am schlimmsten erwischt. Meist ist das Geschäft auf Laufkundschaft und Stammkunden aufgebaut die ins Ladengeschäft kommen und sich mit den vorhandenen Waren versorgen. Aufgrund der momentanen Situation fällt eben genau dieser Aspekt weg und dadurch auch das nötige Einkommen.
Jetzt muss man kreativ sein
Viele Unternehmer und Unternehmerinnen sehen nun im Onlinehandel das große Glück und versuchen Ihre Ware so schnell wie möglich irgendwie “online verfügbar” zu machen. Somit soll der entstandene Schaden so gering wie möglich gehalten werden. Dies ist sicherlich eine sehr gute Idee, muss aber auch durchdacht sein. So werden oft Lieferwege oder auch Versandwege nicht korrekt kalkuliert und dann kann eine Kleinbestellung schnell einmal zu einem “Negativ-Geschäft” werden. Hier ist sicherlich Vorsicht bei der Umsetzung geboten.
Es muss nicht immer ein Onlineshop sein
Anhand vieler kreativer Beispiele die im Moment im Netz, auf Facebook oder auf anderen Plattformen herumschwirren zeigt sich, dass es nicht immer zwingend ein Onlineshop sein muss um an Kundenbestellungen zu kommen. Wir haben einige Ideen gesammelt die abseits des regulären E-Commerce-Geschäfts auch gut funktionieren zu scheinen und von den Kunden angenommen werden.
- Das klassische Kontaktformular auf der Webseite
- WhatsApp Gruppen oder WhatsApp Bestellungen
- Eigenen Telefon-Bestell-Hotline (mit PDF als Bestellkatalog)
- Facebook-Seite mit Chat-Funktion für Bestellungen
- Klassische E-Mail in Verbindung mit der eigenen Webseite
Eine Webseite ist wichtig
Was wir in den letzten Tagen gesehen haben ist, dass die eigene Webseite immer mehr in den Fokus rückt. Viele Betriebe nutzen die Webseite aktiv als Kommunikationsplattform um Ihre Kunden weiter über jeden möglichen Schritt zu informieren. Auch soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram werden nun deutlich häufiger für die Kommunikation mit den Kunden herangezogen als noch vor ein paar Wochen. Dadurch wird auch der Endkunde immer besser darauf eingestimmt, dass Informationen auch online abrufbar sind und Webseite “gewartet” werden.
Wie soll man sich aufstellen?
Ist man gerade in der prekären Situation, dass aufgrund der Verordnungen der Geschäftsbetrieb eingestellt werden musste. Ist es nun wichtig kreativ zu sein und seine Kunden über weitere Schritte zu informieren. Auch der Verkauf von Gutscheinen (die nach Öffnung eingelöst werden können) kann beispielsweise etwas Kapital in die Kassa spülen um die jetzige Zeit zu überstehen. Waren zu liefern oder Dienstleistungen online zur Verfügung zu stellen sind auch Wege um Kunden weiterhin an sein Unternehmen zu binden.
Vorbereitet für danach
Nach der Krise ist man sicherlich in vielen Lebensbereichen noch immer etwas eingeschränkt oder agiert zögerlich. Somit sollte man sich jetzt schon Gedanken machen wie man eben genau diesen Trend für sich selbst nutzt kann um das Angebot auch nach der Krise für die Kunden aufrecht zu erhalten oder den neuen Gegebenheiten anzupassen. Wichtig ist die neu geschaffenen Kommunikationswegen nicht wieder einschlafen zu lassen da hier sicherlich einiges an Kundenbindung verloren geht.
Wir wünschen auf diesem Weg allen Unternehmer und Unternehmerinnen viel Mut, Erfolg und Durchhaltevermögen. Allen wünschen wir viel Gesundheit, das Team von PulsDesign.